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Low Code Plattformen

Low Code Plattformen – Anwendungen ohne Programmierkenntnisse bauen?

Low Code Plattformen – ein Trendbegriff, der derzeit die Entwicklungsszene beschäftigt.
Wer kennt es nicht – ständig wechselnde Anforderungen aus den Fachbereichen?
Diese sollen schnellstmöglich umgesetzt werden. Der Kunde ist ungeduldig…
Der Aufwand für die Umsetzung von Anforderungen verschlingt – inklusive Entwicklung, Test, Qualitätssicherung und Dokumentation – oft Manntage.
Mit sogenannten Low Code Plattformen gibt es nun neue Werkzeuge, die die Entwicklung beschleunigen und schnelle Lösungen liefern sollen.
Low Code Plattformen

Wie funktionieren Low Code Plattformen?

Eine Low Code Plattform bündelt neueste Technologien für die Automatisierung von Entwicklung, Test, Versionierung, Build und Deployment unter einem Dach.
Anwendungen werden in visuellen Editoren zusammengebaut, statt mühevoll aus Code („Low Code“). Dies betrifft Masken, Tabellen, Relationen ebenso wie Logiken.
Beispiel: Man möchte einen Kontakt mit den Feldern „Name“, „Telefon“ und „E-Mail“ verwalten. Die Maske kann einfach per Drag & Drop aus genau diesen Elementen zusammengebaut werden.
Die Verknüpfung mit anderen Datensätzen wie z.B. einer Firma funktioniert ebenfalls per Drag & Drop .

Was unterscheidet Low Code Plattformen von integrierten Entwicklungsumgebungen?

Eine integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) vereint zwar verschiedene Werkzeuge und Klassen. Eine echte Low Code Plattform liefert dagegen ein Set an Templates mit vorgefertigten Lösungen mit.
Beispielsweise muss man einen Kontakt nicht mehr aus einzelnen Feldern zusammenbauen, dieser existiert als einsatzfähiger Basis-Datensatz.

Wird im Zeitalter der Low Code Plattformen der Entwickler überflüssig?

Für die Umsetzung der Anforderungen sind gewöhnlich keine Programmierkenntnisse erforderlich, da kein Code geschrieben werden muss.
Wer jetzt als Entwickler seine Felle davon schwimmen sieht, der sei beruhigt.
Mit einer Low Code Plattform beginnt die Entwicklung nicht mehr in einem leeren Editor, sondern auf einem neuen Level.
Vielmehr haben Entwickler endlich die Möglichkeit, sich auf die Logiken zu konzentrieren, statt Code für jedes noch so kleine Detail schreiben zu müssen.

Sie profitieren durch mehr Agilität und Flexibilität, durch schnelles Delpoyment und schnelle Prototypen. Das bedeutet, die Abstimmung mit dem Auftraggeber, der die Anforderungen stellt, wird so viel einfacher. Änderungen sind jederzeit leicht möglich, es wird kein Code für die Tonne geschrieben. Getestete standardisierte Elemente reduzieren zudem den Aufwand für Test und Fehlersuche. So kann die Anwendung schneller produktiv genutzt werden.

Auswahl einer Low Code Plattform – wie trennt man die Spreu vom Weizen?

Zentrale Fragestellungen bei der Auswahl der richtigen Low Code Plattform für das eigene Unternehmen sind:

    • Kann auch eigener Code für hochspezifische Anforderungen eingefügt werden?
      Ist dies nicht möglich, lassen sich eventuell wichtige Geschäftsfälle nicht abbilden.
    • Wird der Code so abgelegt, dass auch die Upgradefähigkeit erhalten bleibt, oder muss man bei jedem Upgrade nacharbeiten?
    • Wie werden die Anwendungen bereitgestellt: ist es möglich online und offline zu arbeiten?
    • Ist die Architektur offen? Wie leicht lassen sich verschiedener Datenquellen über Schnittstellen anbinden?
    • Wie intuitiv sind die Oberflächen und die bereit gestellten Hilfen (z.B. Videos, Handbücher), damit eine schnelle Einarbeitung möglich ist?
    • Welche Datenbanken werden unterstützt (auch die bereits im eigenen Unternehmen genutzten)?
    • Werden die erzeugten Anwendungen automatisch in einem Responsive Layout umgesetzt, sodass diese auf verschiedenen Endgeräten nutzbar sind?
    • Wie weit deckt die Plattform auch Skalierbarkeit und Mehrsprachigkeit ab, wenn Anwendungen unternehmensweit genutzt werden sollen?
    • Wird Cloud-Deployment unterstützt?

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